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CHEMIKALIEN-INTOLERANZ

Was wollen wir

Wir wollen Hilfe und Anerkennung
Die bisherige Praxis der Psychiatrisierung der Betroffenen ist eine billige Lösung.
"Diese befreit Arbeitgeber, Produzenten etc. von Haftungs- und Entschädigungsansprüchen und wälzt die anfallenden Kosten auf die gesetzlichen Kranken- und Sozialversicherungen über."

Auf lange Sicht, zieht der Psycho-Trick nicht mehr:
Man kennt das aus dem Bereich der Lösemittelerkrankungen, die mit 20 Jahren Verspätung als Berufskrankheit anerkannt wurden.
Deshalb muss man die Beweislast umkehren.

Derartige erworbene Erkrankungen können heute nicht mehr mit statistischen Hintergrundrauschen abgetan werden.

Für Chemikaliengeschädigte gibt es keine AIDS-Hilfe, keine Fernsehspenden, keine öffentliche Lobby. Obwohl ihre Zahl weit über die der AIDS-Kranken, der leukämiekranken Kinder oder Creutzfeld-Jakob hinausgeht, werden sie gesellschaftlich so weitgehend ignoriert, dass sie als nicht existent erscheinen.
Zitiert mit freundlicher Genehmigung durch die Autoren: © 1998 "Recht Bekommen" von RA Bohl, RA Herrmann
Dr. rer. nat. Merz
Dr. med. Ohnsorge

Toxnet Schweiz hat sich vorgenommen über Umweltbelastungen und umweltbedingte Erkrankungen aus der Erfahrung von Betroffenen und dem aktuellen Kenntnisstand zu berichten und damit einen Beitrag zur Bevölkerungsaufklärung zu leisten.
Wir fördern den Informationsaustausch zwischen Betroffenen, Angehörigen und Fachleuten.
Wir setzen uns für eine umfassende Aufklärung ein.

Das schlimmste ist die Unwissenheit von Seiten der Mediziner
Wenn sich Ärzte nicht darüber einigen können,wie eine Krankheit zu diagnostizieren ist, bedeutet das nicht, dass eine bestimmte Krankheit nicht existiert. Aus der Geschichte der Medizin sind viele Fehlleistungen bekannt, z.B. sind ein Jahrhundert lang Magen- und Duodenalulzera als Lehrbeispiel einer psychosomatischen Pathogenese angesehen worden. Dabei ist in der Regel die Infektion mit Helicobacter pylori die Ursache.

Von einer vergleichbaren Irrtumsmöglichkeit, muss prinzipiell auch bei der Einschätzung von der erworbenen Umwelterkrankung ausgegangen werden.

Wichtig!
Es ist wichtig, dass die von der Arbeitsmedizin vorgegebenen Grenzwerte nicht als unumstösslicher Massstab genommen werden, ob Gesundheitsschädigungen auftreten können bzw. ob eine schadstoffbedingte Krankheit vorliegt oder nicht. In vielen Bereichen der Forschung (z. B. bzgl. endokriner, neurotoxischer, kanzerogener Wirkungen insbesondere im Tierversuch) gibt es genügend Untersuchungsergebnisse, die Wirkungen auch im sog. Low-Level-Bereich belegen.

Toxnet Schweiz


 

Anerkennung von MCS

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