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 MCS IN DEN USA
Toxic Injury Proclamations

CHEMIKALIEN-INTOLERANZ IN DEN USA

Als Krankheit anerkannt

In den USA, Kanada und bei der WHO dagegen gilt MCS längst offiziell als Krankheit. Die World Health Organisation (WHO) ordnet MCS den schweren Verletzungen durch Vergiftung zu. Zuvor lange Zeit als Massenhysterie abgetan, wurde sie 1985 in den USA offiziell anerkannt, nachdem die US-Umweltbehörde EPA in ihrem Hauptquartier Teppichböden verlegen liess und daraufhin über 200 Beschäftigte über Gesundheitsprobleme klagten.

Die Anerkennung hat weitreichende Konsequenzen für die Betroffenen. So erhalten MCS-Kranke in den USA oftmals Entschädigungszahlungen und wie bei anderen Berufskrankheiten auch Erwerbsunfähigkeitsrenten.

Zudem ist die Krankheit anders als bei uns, auch gesellschaftlich akzeptiert. Um chemiegeschädigten Personen die Teilnahme am öffentlichen Leben zu ermöglichen, sind die Ansprüche an die Qualität der Innenraumluft enorm gestiegen. Neben dem strikten Durchsetzen raucherfreier Zonen, verbieten einige US-Bundesländer bereits jegliche Verbreitung chemischer Duftstoffe im Bereich öffentlicher Räume und Transportmittel etwa über Belüftungsanlagen, Klimasystem oder Heizung.

Der Zusammenhang zwischen Chemikalien und MCS wurde bereits vor 20 Jahren von amerikanischen Umweltmedizinern nachgewiesen und international anerkannt.
Dr. Tino Merz, Chemiker und Toxikologe

Diskriminierung
Seit 1992 sind MCS-Patienten in den USA als Behinderte gesetzlich vor Diskriminierung geschützt (zitiert aus Arzt und Umwelt 11, 2/98.)


 

Governors for MCS or TILT

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